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Mit der offiziellen Förderzusage über 25 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen ist der Startschuss gefallen: Im Monforts Quartier in Mönchengladbach entsteht in den kommenden Jahren ein zentraler Baustein für den industriellen Wandel im Rheinischen Revier – die Textilfabrik 7.0 (T7).

Das ambitionierte Projekt der Hochschule Niederrhein vereint Forschung, Technologieentwicklung und industrielle Anwendung mit dem Ziel, neue Lösungen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Textil- und Bekleidungsindustrie zu entwickeln. Das Monforts Quartier wird damit zum Schauplatz einer echten Transformation – und zur Heimat eines der bedeutendsten Innovationsprojekte der Region.
 

Technologie trifft Transformation

Die Textilfabrik 7.0 ist ein gemeinschaftliches Vorhaben: Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein arbeiten zahlreiche Partner aus Wissenschaft, Industrie, Stadtverwaltung und Verbänden daran, ein zukunftsorientiertes Technologie- und Entwicklungszentrum aufzubauen. Der geplante Standort: das Monforts Quartier – ein Areal, das sich durch seine industrielle Geschichte, seine urbane Lage und seine wandelbare Infrastruktur als idealer Ort für innovative Projekte auszeichnet.

Der erste Schritt ist der Aufbau eines Technologiezentrums, das ab Herbst 2025 im Monforts Quartier realisiert wird. Dort sollen reale Produktionsprozesse in einer Modellfabrik abgebildet werden – mit Fokus auf digitale Steuerung, Robotik, On-demand-Produktion, Kreislaufwirtschaft und dem Einsatz nachhaltiger Materialien. Die Nähe zu Unternehmen, Bildungseinrichtungen und urbanem Raum ist dabei kein Zufall: Das Monforts Quartier bietet optimale Voraussetzungen, um Wissenschaft, Praxis und Stadtgesellschaft miteinander zu verknüpfen.
 

Strukturwandel sichtbar gemacht

Die Textilfabrik 7.0 ist mehr als ein Forschungsvorhaben. Sie steht für die wirtschaftliche und technologische Erneuerung einer ganzen Branche – und für eine Region, die den Strukturwandel aktiv gestaltet. Im Rheinischen Revier, das traditionell vom Braunkohleabbau geprägt war, wird mit T7 ein Zeichen für klimafreundliche, resiliente Produktionsweisen und regionale Wertschöpfung gesetzt.
Gemeinsam mit Partnern wie der RWTH Aachen, dem Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, der Textilakademie NRW sowie zahlreichen Unternehmen soll hier ein Netzwerk entstehen, das über die reine Forschung hinausgeht.

Langfristig ist das Projekt zweigeteilt angelegt. Auf das Technologiezentrum folgt eine zweite Phase: Im sogenannten „T7 Park“ sollen sich emissionsfreie, zukunftsgerichtete Unternehmen ansiedeln – darunter nachhaltige Start-ups, Textilproduzenten mit Hightech-Fokus sowie internationale Akteure der Branche. Auch diese Fläche wird im Monforts Quartier entstehen und den Charakter des Quartiers und die Industrie der Zukunft entscheidend mitprägen.


Ein Gewinn für das Monforts Quartier

Mit der Ansiedlung der Textilfabrik 7.0 wird das Monforts Quartier zu einem zentralen Ort der Transformation – mit überregionaler Ausstrahlung und konkretem Nutzen für die Stadt Mönchengladbach.Der Strukturwandel wird hier nicht nur gefördert – er wird sichtbar, greifbar und gestaltbar.