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Monforts Quartier News

Pressemitteilung von Freitag, 15. September 2017 Stadt Mönchengladbach

TextilTechnikum ist jetzt Teil der Industrieroute Rheinschiene

Industriekultur entlang des Rheins erleben: Mönchengladbach ist Teil von 30 Standorten, die touristisch erschlossen werden sollen

Das TextilTechnikum im Monforts-Quartier an der Schwalmstraße ist jetzt Teil von 30 Standorten auf der Industrieroute Rheinschiene, die touristisch erschlossen werden soll. Das mit Mitteln des Landes und des LVR geförderte Projekt geht auf eine gemeinsame Initiative des Rheinischen Industriemuseums des LVR, des Vereins Industriekultur Düsseldorf, des Vereins Rheinische Industriekultur Köln und des TextilTechnikums in Mönchengladbach zurück. Dr. Karlheinz Wiegmann, Leiter des Städtischen Museums Schloss Rheydt, stellte das Projekt gestern im Kulturausschuss vor.

„Die neue Industrieroute Rheinschiene macht nun Industriekultur entlang des Rheins zwischen Bonn und Wesel erlebbar. Sie soll industrielle Tradition und Gegenwart stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Ausgewählt wurden elf Themen mit dreißig Standorten, welche die typischen Industriebranchen wie Eisen und Stahl, Textil, Papier oder Chemie widerspiegeln. Da der Rhein als Verkehrsader der Region ihre Prägung verleiht, dürfen die Rheinhäfen oder Rheinbrücken nicht fehlen. Mit dabei ist das Mönchengladbacher Monforts Quartier stellvertretend für die Textilregion Mittlerer Niederrhein“, so Dr. Karlheinz Wiegmann weiter. Die Industrieroute Rheinschiene soll jedem Interessenten die einfache Erschließung der historischen und modernen Industriestandorte ermöglichen. Daher war eine vorhandene touristische Infrastruktur ein wichtiges Auswahlkriterium. In der Regel sind Besichtigungen möglich und es bestehen gastronomische Angebote. „Niemand muss also befürchten, bei einem Ausflug zu einer der Fabriken und Industriestandorte lediglich verschlossene Werkstore vorzufinden“, erläutert Wiegmann.

Ein großer Faltplan, erhältlich im Monforts Quartier und im Museum Schloss Rheydt, informiert über die neue Industrieroute Rheinschiene. Derzeit arbeiten die Macher an der digitalen Version für Web und Handy. Für das nächste Jahr ist die weitergehende Ausschilderung der einzelnen Orte vorgesehen. Perspektivisch sollen diese als Ausgangspunkt für weitere Entdeckungstouren vor Ort dienen. „Denkbar ist beispielsweise eine eigene Mönchengladbacher Textilroute, die unter anderem mit dem Rad erfahren werden kann“, wirft er einen Blick in die Zukunft.

Zum Hintergrund: Nur wenige bringen das Rheinland in erster Linie mit Industrie in Verbindung. Doch tatsächlich gehört das Gebiet entlang des Rheins zwischen Bonn und Wesel zu den industriellen Kernregionen Europas. Hier entstand die erste Fabrik auf dem Kontinent in Ratingen, und im Rheinland, in Köln, wurde der Ottomotor entwickelt. Die Stadt Mönchengladbach erhielt ihr Gepräge durch die Vielzahl der Textilbetriebe, die seit dem 19. Jahrhundert entstanden. Noch heute erstreckt sich zwischen Köln und Uerdingen eine der wichtigsten Chemieregionen weltweit. Der Bergbau, im Ruhrgebiet längst verschwunden, prägt bei Garzweiler die Region mit seinen riesigen Tagebaugruben.

 

Kontaktdaten:
Stadt Mönchengladbach – Pressestelle
Rathaus Abtei – 41050 Mönchengladbach
Telefon (0 21 61) 25 20 81 – Telefax (0 21 61) 25 20 99
E-Mail: pressestelle@moenchengladbach.de

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